Beim Parlamentarischen Abend des Bundesjugendrings am 24. Mai war die Deutsche Chorjugend durch Politikvorstand Marcel Schmalz und Geschäftsführerin Anna Wiebe vertreten. Unter dem Motto „#LassMachen – Jugend & Politik für eine nachhaltige Zukunft“ tauschten sich junge Menschen aus Jugendverbänden mit politisch Verantwortlichen aus. Auf dem Podium diskutierten Bundesjugendministerin Lisa Paus und der Parlamentarische Staatssekretär im BMUV Christian Kühn mit Vertreter*innen des Bundesjugendrings.

Von den aktuellen Plänen der Bundesregierung im Rahmen des Nationalen Aktionsplans Kinder- und Jugendbeteiligung wusste Ministerin Paus zu berichten, dem Bundesjugendministerium (BMFSFJ) sei es ein wichtiges Anliegen, junge Menschen wirklich und effektiv zu beteiligen und sich nicht mit einer Pseudobeteiligung zufriedenzugeben.

Das begrüßt die Deutsche Chorjugend, denn Partizipation wird in Jugendverbänden gelebt und durch Förderung ermöglicht – auch in der kulturellen Bildung. Deshalb fordern wir auch in Krisenzeiten Jugendverbandsförderung aufzustocken!

Außerdem fand am 25. Mai der Hauptausschuss des Bundesjugendrings statt. Auch dort waren wir als Deutsche Chorjugend wie üblich vertreten. Dabei haben wir die Position „‚Real zero‘ statt ‚net zero‘ – Echte Treibhausgasreduktion statt Kompensationsmaßnahmen!“ mit beschlossen. Darin fordern die Jugendverbände und Jugendringe, Emissionen zu vermeiden und zu reduzieren. Klimakompensation sollte erst als letztes Mittel erwogen werden. Dieser Standpunkt wurde von allen Mitgliedsverbände des DBJR einstimmig beschlossen. Das zeigt: Allen jungen Menschen ist Klimaschutz wichtig!

Weitere Themen beim Hauptausschuss waren unter anderem: Der DBJR arbeitet weiterhin eng mit dem Ukrainischen Jugendring zusammen – ein wichtiges Signal in diesen Kriegszeiten. Die Fachstelle Prävention beim DBJR hat ihre Arbeit aufgenommen – das begrüßen wir aus Kinderschutzsicht sehr.

Bezogen auf die Förderung aus dem Kinder- und Jugendplan des Bundes (KJP) besteht Einigkeit unter den Jugendverbänden und Landesjugendringen, dass diese Förderung erhöht werden muss – damit weiterhin Projekte für und mit jungen Menschen stattfinden können! 

Darüber hinaus engagiert sich DCJ-Politikvorstand Marcel Schmalz in der AG „Wahlen in der Satzung“ des DBJR und bringt dort seine Expertise ein.

Hier geht es zur Position „‚Real zero‘ statt ‚net zero‘“ des Bundesjugendrings…

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