AWARENESS

Was ist mit „Awareness“ gemeint? Awareness bezieht sich auf ein Bewusstsein und eine Achtsamkeit gegenüber diskriminierendem und grenzüberschreitendem Verhalten, insbesondere in sozialen und öffentlichen Räumen. Der Begriff stammt aus dem Englischen und bedeutet „Bewusstsein“. Awareness steht für einen respektvollen und verantwortungsvollen Umgang zwischen Menschen, bei der individuelle Grenzen geachtet und Unterstützung für Betroffene von Diskriminierung und Gewalt angeboten wird.

Verhaltenskodex

Die Teilnahme an einem Workshop der Deutschen Chorjugend oder das Aufhalten am Forumsstand verpflichtet zum Einhalten des Awarenesskonzepts inklusive der folgenden Verhaltensregeln:

Wir begegnen uns mit Respekt und gehen wertschätzend miteinander um. Wir verzichten auf abwertende oder ausgrenzende Verhaltensweisen und Sprache.

Wir behandeln persönliche Erzählungen vertraulich.

Wir achten auf unsere persönlichen Grenzen und Wohlbefinden. Wir respektieren zugleich die persönlichen Grenzen anderer.

Wir machen uns bewusst, dass Missverständnisse und Fehler zu einem Dialog dazugehören. Wir übernehmen Verantwortung für unsere Aussagen.

Wir achten auf eine gewaltfreie und diskriminierungssensible Sprache.

Wir achten auf unseren Redeanteil.

Fragen sind erlaubt und gewünscht!

Jede:r bringt unterschiedliche Wissensstände mit.

Wenn wir Situationen mitbekommen, bei denen wir das Gefühl haben, dass Grenzen verletzt werden, oder wenn einem selbst eine Grenzverletzung durch das eigene Verhalten gespiegelt wird, wenden wir uns an die Ansprechpersonen vom Awarenessteam. Diese sind an dem lila Tuch erkennbar.

Wir gehen verantwortungsbewusst mit Nähe und Distanz um. Wir fragen also lieber nach, ob wir z.B. jemanden umarmen dürfen. Wir respektieren, dass jede Person eigene Grenzen hat und achten diese.

Wir zeigen uns solidarisch und schreiten ein, wenn wir sexistisches, diskriminierendes und gewalttätiges Verhalten mitbekommen. Auch hier informieren wir eine Ansprechperson vom Awarenessteam.

Wir beachten die Hausordnung und halten uns an das Jugendschutzgesetz.

Wenn wir eine Machtposition haben, nutzen wir diese Rolle nicht aus, um eigene Bedürfnisse zu befriedigen.

Als Teilnehmer:in habe ich das Recht:

  • mich, wenn ich möchte, zurückzuziehen, ohne mich dafür entschuldigen zu müssen. Es ist jederzeit möglich Pausen zu nehmen.
  • meine Meinung zu äußern und eigene Ideen einzubringen.
  • als Mensch mit allen Gefühlen ernstgenommen zu werden.
  • nicht für meine sexuelle Orientierung, Geschlechtsidentität, Herkunft, Hautfarbe, Aussehen, Erstsprache oder Stimme diskriminiert zu werden.
  • mir Hilfe zu suchen, wenn ich sie brauche und dafür zu sorgen, dass ich mich wohlfühle.

Um Hilfe zu bekommen habe ich folgende Möglichkeiten:

  1. Ich wende mich an eine Person aus dem Awareness-Team (am lila Tuch erkennbar).
  2. Ich melde mich beim Awareness-Team unter der Nummer: 01590 / 48 15 348 (Whats App, Signal, Anruf)
  3. Ich schreibe einen anonymen Zettel und stecke ihn in die Box mit der Aufschrift „Vertrauenspost“ am Forumsstand der DCJ.
  4. Ich schreibe der DCJ anonym eine Nachricht über das Online- Formular: www.deutsche-chorjugend.de/vertrauenspost

Wichtig: Auch nach der Veranstaltung ist es jederzeit möglich, sich über das anonyme Onlineformular oder bei unserer Beauftragten für Kinderschutz, Laura Bou-Vinals zu melden.

Laura Bou-Vinals

Projektmanagement Kinderschutz
+49 (0)30 847 10 89-48
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