Hashtag #chorliebestatthass

Mit Sorge erleben wir, dass Hass und Extremismus lauter werden in Deutschland. Doch die Deutsche Chorjugend steht für Chorliebe und für gesellschaftlichen Zusammenhalt in Vielfalt. Chorliebe nennen wir die Erfahrung, wenn ganz unterschiedliche Menschen im Chor in Vielfalt vereint zusammen singen, lachen, weinen, lernen und wachsen. In ganz Deutschland verbreiten Kinder- und Jugendchöre Chorliebe. Sie bieten jungen Menschen Räume, in denen sie Anschluss und Gemeinschaft finden und in denen ihr Selbstvertrauen gestärkt wird.

Chöre und Vereine leben von Demokratie, Toleranz, Respekt und Teamwork. In Chören, Chorvereinen und Chorjugendverbänden wachsen junge Menschen heran, die respektvoll miteinander umgehen, die Verantwortung übernehmen und wo jede Stimme zählt. Chororganisationen tragen zum gesellschaftlichen Zusammenhalt bei.

Die Deutsche Chorjugend setzt sich für kulturelle Vielfalt, Inklusion, Gleichberechtigung, Antirassismus und Antidiskriminierungsarbeit in Chören ein. Chorarbeit hat das riesige Potenzial, Räume zu schaffen, in dem Menschen mit unterschiedlichsten Herkünften, Erstsprachen und körperlichen oder geistigen Voraussetzungen gemeinsam Chorliebe und Lebensfreude erleben – und zusammen eine starke Stimme erheben für eine Welt ohne Diskriminierung. So wünschen wir uns eine (Chor)welt!

  • Was wir konkret dafür tun:

Die Arbeit von Chören, die Vielfalt fördern und leben, einer breiten Öffentlichkeit bekannt zu machen und andere Chöre dadurch zu inspirieren.

Ein Bewusstsein dafür schaffen, wann Diskriminierungen in Chororganisationen passieren und geeignete Maßnahmen einleiten.

Antidiskriminierungsarbeit in Chorvereinen und Chorjugendverbänden zu fördern.

Damit möchte die Deutsche Chorjugend dazu beitragen, dass Chöre einen geschützten Raum insbesondere für Kinder und Jugendliche mit Diskriminierungserfahrungen bieten. Chöre sollen Begegnungsorte sein, wo alle mitsingen oder mitarbeiten können.

Wir als Deutsche Chorjugend stehen für Chorliebe. Zusammen singen wir stärker!

Das Positionspapier wurde am 13.09.2020 auf dem Chorjugendtag beschlossen.

Position in Einfacher Sprache

Chorliebe statt Hass

Wir machen uns Sorgen, dass Hass und Extremismus in Deutschland mehr werden.

Wir als Deutsche Chorjugend stehen dagegen für Chorliebe, gesellschaftlichen Zusammenhalt und Vielfalt. Das Wort „Chorliebe“ haben wir erfunden. So nennen wir die fühlbare Erfahrung, wenn ganz verschiedene Menschen im Chor zusammen singen, lachen, weinen, lernen und wachsen. In ganz Deutschland verbreiten Kinder- und Jugendchöre Chorliebe. Hier erleben junge Menschen Gemeinschaft, sind anerkannt, werden geschätzt und ihr Selbstvertrauen wächst. Sie lernen respektvoll miteinander umzugehen und übernehmen Verantwortung. So tragen Chöre zum gesellschaftlichen Zusammenhalt bei.

Die Deutsche Chorjugend setzt sich für kulturelle Vielfalt, für Inklusion, für Gleichberechtigung, gegen Rassismus und gegen Diskriminierung in Chören ein.

Singen im Chor bietet den unterschiedlichsten Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit, gemeinsam Chorliebe und Lebensfreude zu erleben. Sie erheben zusammen ihre Stimme für eine Welt ohne Diskriminierung. So wünschen wir uns eine (Chor)welt!

  • Das tun wir dafür:

Wir machen die Arbeit von Chören, die Vielfalt besonders fördern und leben, in der Öffentlichkeit bekannt. Außerdem bekommen andere Chöre so Ideen für die eigene Arbeit.

Wir sprechen über das Thema Diskriminierung und darüber, wie man Diskriminierung verhindern kann.

Wir sprechen über Arten von Diskriminierungen in Chören. Und wir überlegen, was man dagegen tun und wie man sie in Zukunft verhindern kann.


Damit möchte die Deutsche Chorjugend dazu beitragen, dass Chöre ein geschützter Raum sind.

Besonders für Kinder und Jugendliche, die Diskriminierung erlebt haben. Chöre sollen Orte der Begegnung sein, wo alle mitsingen oder mitarbeiten können.

Wir als Deutsche Chorjugend stehen für Chorliebe. Zusammen singen wir stärker!

Das ist unsere Meinung zum Thema „Chorliebe statt Hass“. Der Chorjugendtag hat das im September 2020 beschlossen.

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