Nominiert für den Chorliebe-Preis der Deutschen Chorjugend

Wir fördern Vielfalt, indem wir in Übergangswohnheime gehen, wo wir Menschen ermutigen bei uns mitzusingen. Wir singen Lieder in verschiedenen Sprachen und fördern Vielfalt, indem auch Kinder mit Behinderungen bei uns mitsingen. Im Augenblick haben wir um die 19 Nationen bei uns im Chor vertreten.

Kinder aus anderen Ländern erhalten bei uns Solos in ihrer Heimatsprache und Stimmbildung, um das Solo zu meistern. Wenn man mit Menschen mit Migrationshintergrund oder Geflüchteten arbeitet, ist es ganz wichtig, dass man ihnen die Möglichkeit gibt in ihrer Heimatsprache ein Solo zu singen und an der Stimme zu arbeiten. Deshalb bekommen die Kinder bei uns Stimmbildung. Durch Stimmbildung lernt man seine Stimme erst richtig kennen, lernt mit ihr zu spielen – wie ein eigenes Instrument. Man lernt ihre einzelnen Facetten kennen und merkt, wie besonders die Stimme ist. Und das ist zur Förderung des Selbstbewusstseins und der Verarbeitung von schlimmen Erfahrungen wichtig.

Wenn wir Lieder in verschiedenen Sprachen singen, Menschen auf den Konzerten berührt werden und viele verschieden Nationen zusammen singen, dann feiern wir die Vielfalt, weil das Ergebnis überzeugt. Und wir senden eine Botschaft darüber, wie wir uns eine Gesellschaft vorstellen. All das feiern wir in unserem Frankfurt-Lied „Kommen wir an“. Wir haben es selbst geschrieben. Wenn wir dieses Lied singen, springen unsere kleinen Chormitglieder und alle, die das Lied hören sind davon bewegt. 

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